U-Bahn
fahren ohne Ticket, Cocktails mit reichlich Alkoholgehalt trinken und
ganz viel Spaß haben– all das erlebten wir auf einem dreitägigen Trip in
die deutsche Bundeshauptstadt Berlin. Und ganz nebenbei erweiterten wir
sogar noch unseren politisch-geschichtlichen Horizont. Definitiv eine
gelungene Klassenfahrt im Kurzformat.
Mit schmerzenden Füßen, aber um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher kamen wir nach den drei Tagen aus Berlin zurück. Wir, das ist die Klasse F09 des Schulzentrums Utbremen, die im Sommer 2011 ihren Abschluss als Wirtschaftsassistenten, Fachrichtung Fremdsprachen absolvieren werden. Aber zuvor erholten wir uns schon mal mehr oder weniger auf dem Kurztrip. Begleitet wurden wir 20 Mädchen und zwei Jungs von unserem Klassenlehrer, Herrn Frese, und der Referendarin Frau Frerichs.
Mit schmerzenden Füßen, aber um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher kamen wir nach den drei Tagen aus Berlin zurück. Wir, das ist die Klasse F09 des Schulzentrums Utbremen, die im Sommer 2011 ihren Abschluss als Wirtschaftsassistenten, Fachrichtung Fremdsprachen absolvieren werden. Aber zuvor erholten wir uns schon mal mehr oder weniger auf dem Kurztrip. Begleitet wurden wir 20 Mädchen und zwei Jungs von unserem Klassenlehrer, Herrn Frese, und der Referendarin Frau Frerichs.
An
einem Montagmorgen im Februar ging es in aller Frühe ab Bremen
Hauptbahnhof erstmal Richtung Hannover, wo wir in den Zug nach Berlin
umstiegen. In Berlin angekommen, ging es gegen Mittag zunächst in unsere
Unterkunft, die sich unweit des Hauptbahnhofs befand. Nach der
Zimmereinteilung blieb uns ein wenig Zeit zum Durchschnaufen, aber dann
stand auch schon der erste Programmpunkt unserer Reise an: der
Bundestag. Nach den Sicherheitskontrollen wurden wir von einer netten
Dame mit den Worten „Erst gibt’s Essen, dann den Bundestag“ herzlich
empfangen. Also ging es zur Stärkung ab in die Kantine, wo uns ein
leckeres Essen erwartete. Anschließend gelangten wir über die Irrwege
des deutschen Parlaments zu den Zuschauerrängen des Sitzungssaals. Ein
Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit erklärte uns den Plenarsaal,
sowie die Architektur des Gebäudes.
Anschließend
trafen wir Dr. Carsten Sieling, der seit 2009 den Wahlkreis Bremen im
Deutschen Bundestag vertritt. Er berichtete von seiner Arbeit und seinen
Aufgabengebieten und einige Schülerinnen scheuten sich nicht, Fragen zu
stellen. So kam eine Diskussionsrunde über die unterschiedlichsten
Themen, wie den Afghanistankonflikt, aber auch das G8-Abitur zustande.
Nachdem unsere Neugier gestillt war, stand noch das Highlight des
Bundestages auf der Agenda – die Aussicht von der gläsernen Kuppel. Das
sollte keiner verpassen, der den Bundestag von innen zu sehen bekommt.
Wir bekamen einen tollen Blick über das mittlerweile beleuchtete Berlin.
Nach einer ausgiebigen Fotosession ging es dann letztlich raus aus dem
deutschen Parlament.
Am
Abend standen ein ausgiebiger Discobesuch, ein ruhiger Abend mit
Freunden oder eine Cocktailbar an der Spree für die kleinen Grüppchen
an. Egal wo es uns hinverschlug – nette Mitarbeiter eines amerikanischen
Restaurants gaben auch bereitwillig Auskunft über Locations – wir
hatten auf jeden Fall alle viel Spaß und vielleicht auch das ein oder
andere Gläschen zu viel…
Am nächsten Morgen erschienen einige von uns daher auch mehr oder weniger ausgeschlafen zum Frühstück im Jugendgästehaus. Mit einer guten Grundlage konnte der zweite Tag beginnen. Die Europakommission wartete auf uns. Bei einem Planspiel durften wir uns selbst als Politiker ausprobieren und stellten fest, dass sich unsere Klasse, im Gegensatz zum realen Leben, sehr schnell einigen konnte. Außerdem lernten wir die Arbeitsweise des Europaparlaments kennen.
Am nächsten Morgen erschienen einige von uns daher auch mehr oder weniger ausgeschlafen zum Frühstück im Jugendgästehaus. Mit einer guten Grundlage konnte der zweite Tag beginnen. Die Europakommission wartete auf uns. Bei einem Planspiel durften wir uns selbst als Politiker ausprobieren und stellten fest, dass sich unsere Klasse, im Gegensatz zum realen Leben, sehr schnell einigen konnte. Außerdem lernten wir die Arbeitsweise des Europaparlaments kennen.
Am
Nachmittag besichtigten wir wichtige Orte in Berlin. Auf keinen Fall
fehlen durfte da zuerst das Brandenburger Tor, wo wir eine merkwürdige
Begegnung mit einem Gorilla wohl noch lange in Erinnerung behalten
werden. Anschließend ging es am Holocaust Mahnmal vorbei zu den
Überresten der ehemaligen Mauer bis hin zum Checkpoint Charlie.
Dort trennten sich die Wege der Klasse, denn ab hier konnten wir in kleinen Gruppen die Stadt selbst erkunden und unsicher machen. Bis zum gemeinsamen Abendessen in einem italienischen Restaurant in der Nähe der Oranienburger Straße lernten wir entweder den Alexanderplatz mit seinen Geschäften, das KaDeWe oder andere Sehenswürdigkeiten kennen.
Nach
dem Essen führte unser Weg bzw. Herr Frese uns dann in einen Club, der
nur in geringem Maße unsere Zustimmung fand. Die prophezeite Szenebar
war ziemlich schlecht besucht, um nicht zu sagen, wir waren die einzigen
Gäste. Einen schönen Abend verbrachten wir trotzdem. Am letzten Tag
hatten wir bis zur Abfahrt unseres Zuges am Nachmittag freie
Zeiteinteilung und so konnte jeder seine eigenen Erfahrungen mit und in
Berlin machen. Einige machten sich auf zum Kurfürstendamm, diejenigen
ohne Höhenangst zog es auf den Fernsehturm, wieder andere gingen zum
Gendarmenmarkt. Einige zogen es aus Rücksicht auf die geplagten Füße
vor, die Zeit im Hauptbahnhof zu verbringen. Mit viel Proviant in Form
von Donuts im Gepäck konnte es also wieder in die Heimat gehen.
Allerdings nicht zur geplanten Zeit – man kennt ja das bestimmte
Zugunternehmen. Am Abend kamen wir dennoch in Bremen an.
Ein Dank geht an Herrn Frese, der diese Fahrt ermöglicht und uns die drei Tage über
ausgehalten hat und an Frau Frerichs.
Ein Dank geht an Herrn Frese, der diese Fahrt ermöglicht und uns die drei Tage über
ausgehalten hat und an Frau Frerichs.
19.05.2011, Anika Bokelmann (F09)
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